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1. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 37

1870 - Halle : Schwetschke
Seen. 37 es irgendwo zu Tage aus, und eine solche Stelle heißt Quelle; meh- rere Quellen, die sich vereinigen, bilden einen Bach; mehrere Bäche einen Fluß und mehrere Flüsse einen Strom, der sich^ unmittelbar ins Meer ergießt. Rhein, Elbe, Donau sind Ströme, Saale, Havel, Mosel, Main u. s. w. Flüsse. Anmerk. Die Küstenflüsse ergießen sieb unmittelbar ins Meer. Die Steppen-Flüsse verlieren sich im Sande, ohne das Meer zu erreichen. 2. Die Bäche und Flüsse, deren Gewässer ein und derselbe Strom in sich aufnimmt, machen dessen Strom- oder Flußgebie t aus. So hat die Donau ein Stromgebiet von 14,630 Q.-M., die Wolga von 24,840 Q.-M. und eine Stromlänge von 471 Meilen. 3. Man spricht von dem obern, mittlern und untern Laufe eines Baches, Flusses u. s. w., und nennt die Landstriche, welche ein Fluß u. s. w. in den verschiedenen Theilen seines Laufes durchströmt, seine Stufenländer (oberes, mittleres und unteres Stufenland), da die Quelle eines Stromes häufig im Hochgebirge und immer bedeutend höher liegt als sein Mündungoland. 4. Die Linie, welche ein Stromgebiet von einem oder mehreren an- dern scheidet, heißt die Wasserscheide. 5. Flußbett heißt die Rinne, in welcher sich Flüsse und Ströme bewegen, es bildet immer den niedrigsten Theil des Bodens. 6. Der erste Sturz der Quellen setzt diese in Bewegung; ist aber einmal ein Fluß in Bewegung, was immer von einem gewissen Falle oder vom Gefälle abhängt, so bewegt er sich in einer Ebene von selbst vorwärts. 7. Da die meisten Flüsse auf Gebirgen entspringen und nicht immer den Krümmungen der Thäler folgen, sondern häufig Bergketten durch- brechen oder über Terrassen sich herabstürzen, so entstehen im erster» Fall Stromschnellen, im letzteru Wasserfälle oder Cataracten: der Niagarafall in Nordamerika. §. 36. Seen. 1. Wenn Quellen gleich bei ihrem Hervorbrechen ans der Erde, oder Flüsse in ihrem Laufe eine größere Vertiefung finden, worin sich das Wasser ansammelt, so entsteht dadurch ein See, Landsee- oder Binnensee. 2. Man unterscheidet viererlei Arten von Seen: 1) Flußseen sind Seen mit Zufluß und Abfluß: der Genfer See; 2) Quellen, Quenseen, mit sichtbarem Abfluß; 3) Mündungsseen, mit Zufluß, aber ohne Abfluß: das Kaspische Meer; 4) Steppenseen, ohne äußeren Zufluß und ohne Abfluß. Das sind nur kleine Seen und Teiche. Anmerk. Die meisten Landseen sind S ü ß wa sse rse e n, zu den Salzseen gehört das Kaspische Meer. __ 3) Solche Seen, die mit dem Meere in Verbindung stehen, aber süßes Wasser haben, sind die Strandseen; ergießt sich in dieselben ein groß- ßer Fluß, so entsteht ein Haff, die Haffe sind vom Meere entweder durch vorliegende Inseln, oder durch Landzungen — Nehrungen — getrennt.

2. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 51

1870 - Halle : Schwetschke
Flüsse und Seen. 5t in der hohen Tatarei am Altai, fließt sehr träge, speist viele Seen und bildet an seiner Mündung den Obischen Busen; der Jene sei kommt vom Altai, bildet viele Stromschnellen und mündet, verstärkt durch viele Nebenflüsse, in den Meerbusen gleiches Namens; die Lena entspringt nördlich vom Baikalsee, fließt zwischen gefrornen Ufern hin und mündet in vieler! Armen ins Eismeer. In ihrem Schlamme hat man Mammuth- skelette ansgefnnden, mit welchen die Bewohner einen einträglichen Handel treiben. Das im Eise des hohen Nordens gesammelte fossile Elfenbein wird nach China und Europa ausgeführt, wo es zu denselben Zwecken verarbeitet wird, wie das Elfenbein, welches die lebenden Elephanten liefern. 2. Dem Großen Ocean fließen die Flüsse zu, die östlich vom Hochlande entspringen: .der Amur (nicht zu verwechseln mit dem Amu, vergl. §. 48, 2) fließt durch die Mandschurei und ergießt stch in die Meerenge zwischen dem Japanischen und Ochotskischen Meere; der Hoang- ho oder Gelbe Fluß und der Pang-tse-kiang oder Blaue Fluß kommen beide von dem inneren Hochlande, durchfließen das Chinesische Alpenland, treten in die Ebene ein und münden als Zwillingsströme in das Gelbe Meer, Delta bildend (/7). 3. Dem Indischen Ocean fließen die Flüsse zu, die südlich vom Hochlande entspringen: der Brahmaputra fließt erst unter dem Namen Dzang-bo-tsiu am nördlichen Abhange des Himalaya hin, durchbricht dann die ganze Breite des Gebirges, tritt in die Ebene und vereinigt in den fruchtbaren Marschgegenden von Bengalen seine Stromarme mit den zahl- reichen des Ganges; der Ganges kommt am südlichen Abhange des Himalava aus einer Eishöhle, fließt durch die bengalischen Ebenen und theilt sich vor seiner Mündung in den Busen von Bengalen in eine Menge Arme; der Indus gleicht im oberen und mittleren Laufe dem Brahmaputra; in die Ebene eingetreten, bildet er mit seinen Zuflüssen das sogenannte Pendschab (d. i. Fünsstromland); im untern Lause ist er wasserarm, träge und sein großentheils sumpfiges oder sandiges, häufig überschwemmtes Delta von geringer Bedeutung, obgleich die Stromspal- tungen bereits 60 Meilen oberhalb der Mündung beginnen. Der Euphrat und Tigris, die beiden einzigen Flüsse von Be- deutung im westlichen Asien, entspringen auf dem Armenischen Alpenlande und zwängen sich durch die Tauruskette in die Ebene von Mesopotamien; beide Ströme, der langsame Euphrat und der pfeilschnelle-Tigris, sind im untern Laufe durch zahlireche, jetzt verfallene Kanäle mit einander ver- bunden und haben dadurch eine gemeinsame Mündung erhalten. Der Jordan entspringt auf dem Libanon, durchfließt Palästina, bildet mehrere Seen und mündet in das Todte Meer. Der Ural kommt vom Uralgebirge und mündet in das Kaspische Meer. 4. Bon den Seen Asiens ist das Kaspische Meer der bedeu- tendste, zugleich sehr salzreich. Oestlich davon in der Ebene von Turan liegt der Aralsee dessen Wasser sehr stark verdunstet. Wieder östlich davon der Balkasch-See; im Altaigebirge der Baikalsee, von hohen Granitbergen umkränzt. . §. 43. Klima und Produkte. l. Asien, der Erdtheil der Gegensätze, erstreckt sich durch alle Zonen, und schon deshalb müssen seine klimatischen Verhältnisse sich zu eine?hohen 4 *

3. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 115

1870 - Halle : Schwetschke
Allgemeines von Amerika. 115 der Westküste hin ein mächtiges Kettengebirge — die Cordilleren oder Anden, vollständig: Cordilleras de los Andes — die längste Kette der Welt. Die Cordilleren bestehen an vielen Stellen aus mehreren Parallel- ketten, zwischen denen Plateauflächen liegen. Die Kammhöhe dieses Hochgebirges beträgt zwischen 6000 und 14,000', sein höchster Gipfel übersteigt 23,000', und zahlreiche Vulcane ziehen sich am Oceane hin. Der westliche Abfall der Ketten ist im allgemeinen steiler, als der östliche. 2. Außerdem liegen auf der Ostseite des Erdtheils mehrere isolirte Gebirgsgruppen, die unter sich und mit dem Kettengebirge ohne Zu- sammenhang stehen. 3. Die Ebenen Amerika's sind sämmtlich am Oftfuß der Cordilleren ausgebreitet und nehmen in beiden Continentalhälsten des Erdtheils die Mitte ein. §. 86. Flüsse und Seen. 1. Der Wasserreichthum ist außerordentlich; an Zahl und Größe der Flüsse und Seen übertrifft Amerika alle übrigen Erdlheile. 2. Die Flüsse Nordamerikas münden in drei verschiedene Meere. Aus dem nödlichen Tieflande, das mit einer Unzahl von Seen bedeckt ist, die fast alle zusammenhängen, gehen die meisten Flüsse in das nörd- liche Eismeer. 3. Die größten Flüsse Südamerikas fließen sämmtlich dem Atlant. Ocean zu, da sich die Cordilleren wie eine ungeheuere Riesenmauer die ganze Westküste hin erstrecken und so jedem größer« Strome den Aus- fluß in den Großen Ocean verwehren. Die ganze Westküste von Amerika hat daher nur unbedeutende Flüsse. §. 87. Klima und Produkte. 1. Da sich Amerika durch alle Zonen erstreckt, so finden sich hier auch die verschiedensten Klimate vor. Die Hauptursache der Kälte im Norden Amerika's sind die zahlreichen Waldungen (am Mississippi); in Südamerika ist wegen der Nähe der Meere, der Gebirge und großen Flüsse die Hitze erträglicher als in Afrika. 2. Die Produkte sind manigfaltig. Amerika ist reich an edlen Metallen: Gold in Brasilien und Peru, Platina in Südamerika, Diaman- ten in Brasilien, Topase und Smaragde in Peru. Palmen gibt es in Südamerika, Vanille in Mexico, die feinsten Holzarten in Brasilien, Cacao, Chinarinde, Tabak, Kaffee, Zucker, Baumwolle, Reis, Kartoffeln, Bataten (Knollenfrüchte). Aus dem Thierreiche gibt es: Faulthiere in Südamerika, Gürtelthiere, Jaguare, Puma, Vicunna, Bison, Moschus- oder Bisamochsen, Condore, Colibris, Klapperschlangen, Truthähne. §. 88. Abstammung d er Bewohner. 1. Die Bevölkerung Amerika's besteht aus den Urbewohnern, In- dianern oder Rothhäuten, die eine Manigfaltigkeit von Sprachen (438) sprechen, aus den eingewanderten Europäern, früher namentlich Spaniern, Engländern und Franzosen, und aus Negern, die als Sclaven auf des unschuldigen Dominicaners Las Casas Veranlassung hier- her gebracht wurden. 8

4. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 118

1870 - Halle : Schwetschke
118 Flüsse und Seen. 4. Amerika ist nicht minder ausgezeichnet durch die colossale Aus- dehnung seiner Tiefebenen, die sich an den Strömen hinziehen. Sie sind entweder angebaut, oder Urwald und Steppe. Die Urwälder find Waldwildnisse, mit der üppigsten Vegetation und von einer zahl- reichen Thierwelt belebt, besonders am Maranon. Die Steppen sind ungeheure Grasflächen, Grasmeere, die Zuflucht der Pferde, Maulthiere und Rinder. Sie kommen am linken Orinoco unter dem Namen Llanos vor, und am La Plata unter dem Namen Pampas. §. 93. Flüsse und Seen. Die größten Flüsse Südamerikas fließen dem Atlantischen Ocean zu, da die Cordilleren eine Riesenmauer an der Westküste bilden. 1. Der Magdalenenfluß mit dem Nebenflüsse die Gau ca (ka-uka) ergießt sich au der Nordküste; seine Länge beträgt 200 Meilen, und sein Gebiet 5000 Q.-M. 2. Der Orinoco, ein mächtiger Strom, entspringt in den Guyana- gebirgen, durchbricht dieselben im Westen, und geht dann nördlich an derselben in den Atlantischen Ocean; sein Mündungsland ist zur Regenzeit eine weite Wasserfläche. Er nimmt mehrere Flüsse auf, die 'größer als die Donau sind. An seinem linken Ufer dehnen sich die weiten Llanos aus, die dürr und vegetationsleer tu der trocknen, mit mannshohem Grase bekleidet in der nassen Jahreszeit sind, und in welchen Pferde, Maulthiere und Rinder, die von den Llaneros- (Hirten) bewacht werden, frei umherstreifen. 3. Der Maranon oder Amazonenström, der größte Fluß der Erde, entspringt auf den Cordilleren von Peru, begleitet anfänglich in einem tiefen Längenthale das Gebirge in nordwestlicher Richtung und wendet sich dann nach Osten zu seinem mittleren Laufe, wo er die ost- wärts vorliegenden Cordilleren durchbricht; am längsten ist sein unterer Lauf durch die nach ihm benannten Tiefländer, welche nur durch eine niedrige Wasserscheide von den Pampas getrennt und mit undurchdring- lichen Urwäldern bedeckt sind. An der Mündung ist der Hauptarm des Stromes 12 Meilen breit. Mit dem Maranon vereinigen sich mehr als 20 schiffbare Flüsse, die wegen ihrer riesenhaften Dimensionen sämmtlich Ströme zu nennen sind; der größte davon ist der Madeira. 4. Der Paranü kommt ans Brasilien, vereinigt sich mit dem Paraguay und bei seinem Ausflüsse mit dem Uruguay. Das Mün- duugslaud wird Rio de la Plata genannt und ist 5 bis l5 Meilen breit. Der mit dem Paraguay vereinigte Parana fließt durch die Tiefebene der Pampas, unabsehbare, mit Gras bedeckte Steppen, ohne Baumwnchs, woselbst jedoch an einzelnen Stellen Sumpsstrecken und pflanzenarme Steppen mit Salzboden auftreten. Sie bieten Tausenden von Pferden und Rindern unerschöpfliche Weiden und sind auch der Aufenthalt von den verwilderten Hirten oder Gauchos. Im Süden vom Rio Nigro hängen diese Pampas mit den dürren, steinigen und salzreicheu Steppen- flächen Patagoniens zusammen. 5. Südamerika hat nicht so bedeutende Seen wie Flüsse. An der Nordküste finden wir den Süßwassersee von Maracaibo. Der oben chon genannte Titicaca-See liegt in einer Höhe von 12,000 ', ist

5. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 71

1870 - Halle : Schwetschke
71 Die Hinterindische Halbinsel. Von Hinterindien nach China. Seit dem Herbst 1868 befinden sich die Mitglieder der französischen Mekhong-Expedition, welche am 5. Juni 1866 Saigon in Cochin- china verließ, den Mekhong bis zur chinesischen Grenze verfolgte, in Jünnan eindrang (zwischen 24 und 25° N. Br. und 99 und 103° Oe. L. von Greenwich), einen bedeutenden Theil dieser Provinz durchzog, und dann den Jang-tse-kiang hinabfuhr, um in Schanghai am 12. Juni 1868 ihre Hinter» indien mit China verbindende Reise zu beenden — wieder in Frankreich. Obwohl die Ufer des Mekhong schon oberhalb Vien-tschang sehr bergig werden, bleibt der Fluß dock schiffbar und die gewöhnliche Verkchrsstraße bis Lim an der Grenze zwischen Siam und Birma, wo auch die französische Expedition genöthigt war, ihn zu verlassen und die Reise zu Land fortzu- setzen. Sie überschritt ihn sodann bei Xieng-Hong, um bald darauf durch das Quellgebiet des Flusses von Tong-king nach dem Jang-tse-kiang zu gehen. Die Wasserscheide zwischen dem Thal des Cambodia (Mekhong) und dem des Tong-king-Flusses wurde in Jünnan zwischen Puhöl-fu und Talan über- schritten, ihre Höhe über dem Meere beträgt 1555 Meter. Den Fluß von Tong-king erreichten wir bei Juen-kiang, wo sein Bett 500 Meter über dem Meere liegt; die eingegangenen Erkundigungen lassen glauben, daß er für Barken vom Meer bis zu den Grenzen von Jünnan fahrbar ist. Von Juen-kiang gegen Norden hin ansteigend trifft man auf eine Reihe von Seen, die sich etagenförmig bis 1800 oder 1900 Meter erheben. Dies ist die mittlere Höhe des ganzen Centraltheils von Jünnan und dieses Plateau bildet die Wasserscheide zwischen dem Eambodia-Flusse, der beim Tali-See vor- beifließt, und dem Jang-tse-kiang. Den letztern Fluß verfolgte die Expedition 300 Meilen weiter aufwärts als Eaptain Blakiston. Auf dieser ganzen Strecke ist sein Bett tief cinqeschnitten und obwohl es bereits mehr als 800 Meter über dem Meeresspiegel liegt, erheben sich auf allen Seiten gewaltige Berge, die z. B. bei Likiang-fu die Höhe von 5000 Meter erreichen. In Tali sammelte die Expedition die letzten Nachrichten über den Ober- lauf des Salween (chinesisch: Lutse-kiang), des Cambodia (chinesisch: Lu-tsan- kiang) und des Blauen Flusses (Kin-scha-kiang). Diese Nachrichten stimmen darin überein, daß die drei Flüsse parallel aus Tibet herabkommen, wo ihre Quellen noch weit entfernt sind. Der am wenigsten reißende wäre der Blaue Fluß, die bedeutendste Waffermaffe scheint unter dem 28. Breitengrad der Cambodia zu haben. Die Expedition constatirte auch die beiden verschiedenen Ansichten, die bei den Chinesen in Bezug auf den Blauen Fluß herrschen. Bei der Confluenz des Ja-lung-kiang und des Blauen Flusses geben die Anwohner den Namen Kin-scha-kiang dem erster«, während der letztere den Namen Pe- schuy-kiang (Fluß mit weißem Wasser) erhält; aber bei Li-kiang gibt man dem letztern seinen wahren Namen zurück und bezeichnet dagegen den Ja-lung- kiang mit dem Namen Pe-schuy-kiang. Wenn man in Betreff des Wasser- volumens, das jeder der beiden Flüsse führt, in Zweifel sein kann, welcher als Fortsetzung des Blauen Flusses zu betrachten ist, so beseitigt doch die Berücksichtigung der Orographie diese Zweifel und sicherlich muß der bei Li- kiang vorbeifließende Ann als Hauptfluß angesehen werden. Von Cratich in Cambodia, bis wohin der Mekhong schon vorher be- kannt war, bis nach Schanghai hat die Expedition einen Weg von 9860 Kilometer zurückgelegt, davon 5870 zu Wasser und 3990 zu Land. Obwohl

6. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 144

1870 - Halle : Schwetschke
Allgemeines von Nordamerika. 144 einzelnen Stellen mit Bäumen bewachsen sind, zuweilen auch noch von Ur- wald unterbrochen werden und gegen Sw. zum Theil in unfruchtbare Wüsten und dürre Steppen übergehen. Zahllose Herden wilder Pferde, Bisons und Hirsche weiden in dem hohen Grase. Zu Zeiten entstehen Brände, in welchen Hunderte dieser Thiere durch die schnell sich fortwäl- zenden Gluten ihr Grab finden. Zwischen dem Alleghany- Gebirge und dem Atlantischen Ocean ist eine 17,000 O.-M. große Ebene ausgebreitet, welche am Busen von Mexico, sich an. die Ebene des mittleren Mississippi anschließend, beginnt und am Lorenzbusen endigt. §. 106. Flüsse und Seen. Die Flüsse Nordamerikas münden in drei verschiedene Meere. 1. Aus dem nördlichen, seenreichen Tieflande gehen in das Nörd- liche Eismeer: der Mackenzie, kommt vom Felsengebirge, nimmt den Ausfluß des Großen Sclaven-Sees und den des Großen Bären-Sees auf. Auch der östlich davon fließende Kupferminenfluß hängt bei hohem Wasferstande durch kleinere Seen mit dem Sclaveusee zusammen. Der Winnipeg-See sendet sein Wasser durch den Fluß Nelson in die Hudsonsbai. 2. In den Atlantischen Ocean fließen: Der St. Lorenz ström, welcher in den Lorenzbusen mündet, ist ein Ausfluß der fünf großen nördlichen Seen: des Obern Sees, Michigan-, Huron-, Erie- und Ontariosees. Der Verbin- dungsstuß des Erie- und Ontario-Sees heißt Niagara ström, der durch den Niagarasall berühmt ist, wo das Wasser in einer Breite von 3000 Fuß über Ho bis 150 Fuß hohe Felsen herabstürzt. Der wichtigste Fluß vou Nordamerika ist der'mississippi, „der Vater der Gewässer", er entspringt zwischen dem Obern See und dem Winnipeg-See und fließt, in seinem ausgedehnten Gebiete vom Felsen - und dem Alleghany-Gebirge begrenzt, in den Bilsen von Mexico. Sein größter Nebenfluß ist der Missouri, der im Felsengebirge entspringt, die Schwarzen Berge durchbricht, viele Nebenflüsse (z. B. den Jellowstone, den kleinen Missouri, den Plattefluß, den Jamesfluß rc.) aufnimmt und bei St. Louis sich mit dem Mississippi verbindet. Der vereinigte Mississippi-Missouri nimmt auf den Arkansas und den Red-R i ver, beide vom Felsengebirge kommend, und den Ohio vom Alleghany-Ge- birge, der wieder bedeutende schiffbare Flüsse aufnimmt (z. B. den Ken- tucky, Cumberland, Tennessee rc.) Der ganze Lauf des Missiisippi be- trägt 900 Meilen (von der Quelle des Missouri an) und das ganze Stromgebiet 60,000 O.-M. Seine Mündung ist ein Deltaland voller Sümpfe und Lachen. In den Meerbusen von Mexico mündet ferner der Sabine, Grenz- fluß gegen Texas, der Rio Colorado de Texas, der Rio Grande del Norte, Grenzfluß gegen Mexico. Von dem Alleghany-Gebirge östlich gehen in den Atlantischen Ocean: der Hudson, derdelaware, Susquehanna, Potomacrc., alle

7. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 232

1870 - Halle : Schwetschke
232 Mittel - Europa. den selbständigen Mittelgebirgsmüssen scheidet. Am Rande der Hochebene von Lothringen erhebt sich zwischen Mosel und Rhein der lange Vo- gesenzug, welcher sich nur zum Rheinthal steil abdacht, gegen N. zu einer Hochfläche ausbreitet und durch abgerundete Kuppen auszeichnet, gegen S. seine größte Höhe im Ballon de Sulz (4400') und Grand Ventrón erreicht. Durch eine breite Einsenkung davon geschieden, erhebt sich westlich von der Hochebene des Franche-Comte der 35 Meilen lange Zug des Iura, der aus vielen Parallelketten mit engen Längenthälern besteht. Er bildet die Grenze mit der Schweiz und wird vom Rhein und vom Rhone durchbrochen. Das südfranzöstsche Gebirgsland besteht aus den Höhen von Langres (1850'), nahe der Maasquelle, der Eöte d'or, zwischen der Loire und Saone, den Ardennen (2500'), eine Fortsetzung der Eifel auf der Grenze des Landes, den Gebirgen von Eharollais und Lyonnais, den Sevennen (5200') und dem Plateau von Auvergne (3000 '), mit Spuren alter vulkanischer Thä- tigkeit, mit -dem Mont Dor (5800'), zugleich der höchste Punkt im Innern. Das Land zählt 133 schiffbare Flüsse, die vielfach durch Canäle verbunden sind. In das Atlantische Meer ergießen sich: der Adour, in den Pyrenäen entspringend; die Ga rönne, ebenfalls in den Pyre- näen entstehend, nimmt die schiffbare Dordogne auf, die aus den Gebirgen von Auvergne kommt, und heißt nach ihrer Vereinigung mit dieser Gironde (im Tiefland der untern Garonne, wie auch der Loire und Seine, Ebenen mit Hügeln und niedern Bergketten abwechselnd); die Loire entspringt in den nördlichen Sevennen und nimmt die Allier auf. In den Canal fließen: die Seine (mit der Jon ne) entspringt an der Cote d'or; die Somme, ein Küftenfluß. In die Nordsee flie- ßen: die Maas, geht kurz vor ihrer Mündung in den Rhein, welcher eine Zeit lang die Grenze zwischen Frankreich und Deutschland bildet, die Mosel fließt bei Koblenz in den Rhein. Die Mosel durchfließt die Hochebene von Lothringen, und die Maas den Argonnen- wald. Ins Mittelmeer ergießt sich: der Rhone, entspringt in der Schweiz unweit der Rheinquellen, fließt durch den Genfersee, nimmt die Saone bei Lyon auf, welche die Hochebene von Burgund durch- fließt, und mündet in den Meerbusen von Lion; die ganze Küsten- strecke hier ist Tiefland. Von den zahlreichen Canälen Frankreichs ist der wichtigste der Canal du Languedoc, der unter Ludwig Xiv. in den Jahren 1666 bis 81 znr Verbindung des Atlantischen mit dem Mittelmeer angelegt wurde. 3. Das Klima ist in den nördlichen Gegenden gemäßigt, in den Ebenen mild und bildet hier den Uebergang vom mittlern zum südlichen europäischen Klima. Die Südprovinzen am Mittelmeer theilen das Klima Süd-Italiens. In Beziehung auf das Klima, wie überhaupt in vieler Hinsicht, ist Frankreich m Nord- und Süd - Frankreich getheilt. Frankreich ist das vorzüglichste Obftland unseres Erdtheils; auch von vorzüglicher Güte ist der Wein (darunter die Bordeaux-, Burgunder - und Champagnerweine); ein wichtiges Produkt ist das Oel, welches vom Olivenbaum gewonnen wird; außerdem gedeihen im Süden Kastanien, Mandeln, Feigen und andere Südfrüchte. Getreide ist im Ueberfluß vorhanden, dagegen Mangel an Holz im O. und No. Rindvieh und

8. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 189

1870 - Halle : Schwetschke
Flüsse und Seen. 189 birge die großartigen Erscheinungen anderer Erdtheile, sind keine Riesen- ströme; überhaupt hat unser Erdtheil den Charakter der Mäßigkeit und die Maßverhältnisse des Mittleren. 2. Der größte europäische Fluß, die Wolga, und der Ural gehen ins Kaspische Meer. Die Wolga entspringt am Abhange des Waldai, geht östlich bis Kasan, dann südlich die südliche Landhöhe durch- brechend, und endlich südöstlich ins Kaspische Meer (bei Astrachan). Ihr ganzer Lauf beträgt 450 Meilen. Der Ural kommt vom Uralgebirge, fließt erst östlich, dann westlich, auf der Grenze zwischen Europa und Asien dem Kaspischen Binnenmeer zu. 3. In das nördliche Eismeer gehen die Dwina, die Petschora und die Onega. Die Dwina entsteht aus zwei Quellflüssen, durch- fließt die nördliche russische Tiefebene und geht ins Weiße Meer (unter- halb Archangel). Die Petschora entspringt am Ural und geht in einen Busen des Eismeeres. Die Onega fließt in ziemlich nördlicher Rich- tung in den Onegabusen. 4. In die Ostsee fließen die Newa, die Düna, der Niemen oder Memel, der Pregel, die Weichsel, die Oder, die Trave, viele Elfen (auf der Scandinavischen Halbinsel). Die Newa, der Abfluß des groß- ßen La doga-Se es, welcher mit dem Onega-See und Jlmensee in Verbindung steht, mündet (bei Petersburg) in den finnischen Meer- busen. Die Düna entspringt am Waldai, nahe der Wolgaqnelle, fließt von der Hochebene ins sarmatische Tiefland und in sumpfigen Niederungen in die Rigaer Bucht (unterhalb Riga). Der Niemen (Memel) entspringt in der sarmatischen Tiefebene, durchbricht die Land- höhe und theilt sich in der Niederung bei Tilsit in mehrere Arme, die ins kurische Hass fließen, einen Süßwasser-See, welcher durch eine Landzunge, die kurische Nehrung, vom Meere getrennt, und durch die Straße des Memel er Tiefs, am Nordende des Hafis, mit demselben verbunden ist. Der Pr e gel entsteht aus zwei Quellflüssen (die unter 54 Vr" Nbr. zusammenfließen); der Pregelmündung liegt das frische Haff vor, durch die frische Nehrung von der Ostsee ge- trennt und mit ihr durch das P il lauer Tief verbunden. Die Weich- sel entspringt an den Karpathen, bildet dann (unterhalb Krakau) die Grenze zwischen Galizien und Polen, fließt durch die Ebenen Po- lens (wo sie unter Warschau den Bug rechts aufnimmt), durchbricht (zwischen Bromberg und Marienwerder) den preußischen Landrücken und beginnt im Tieslande ihre Deltabildung mit drei Hauptarmen, indem der Nogat ins frische Haff, die Alte Weichsel ebenfalls inö frische Haff und die Danzig er Weichsel unmittelbar in die Oftsee geht. Die Oder entspringt am nördlichen Abhange des mährischen Gesenkes, fließt nordwestlich und mündet in drei Armen: Peene, Swine und Dive- now ins Stettiner Haff. Der Küstenfluß Trave kommt aus dem groß- ßen Plön-See. Bon den Scandinavischen Elfen, die in die Ostsee fließen, sind hier zu nennen Motala-Elf, Dal-Elf, Umea-Els, Tornea-Elf. 5. In die Nordsee gehen Elfen von der Scandinavischen Halb- insel, z. B. Göta-Elf, die Eider, die Elbe, die Weser, die Iahde, die Ems, der Rhein. Die Eider ist an der Mündung 1 V* Meile

9. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 262

1870 - Halle : Schwetschke
262 Nord- und Nordwest-Europa. ebene zusammenhängt; nur der südöstliche Theil Belgiens ist hügelig und bildet den Uebergang zu dem Ardenner- Walde. Das Land ist flach, ohne Berge und Wald, und liegt in der Küstennähe noch niedriger als das Meer, weshalb es durch Deiche gegen dasselbe geschützt ist. Die drei Hanptftröme des Landes sind Maas, Schelde und Rhein. Die Maas kommt aus Frankreich, fließt zwischen den Höhen des Ardenner-Waldes, nimmt links die schiffbare Sambre, rechts die Ourte aus und geht erst ins Hügelland und dann ins Tiefland, mit zahlreichen Städten und Dörfern, der Nordsee zu. Die Schelde gehört nur ihrem Mündungslande nach zu Holland, das fette Marschgegenden bildet; die Gegenden an der holländischen Grenze und im südlichen Theile Hollands sind theilweise Sandflächen, Torfmoore und Moräste. Der Rhein hat den großen Meerbusen mit bilden helfen, der im Gegensatz zur Nordsee die Zuyder-See heißt. Der größte Landsee ist'das Haarlemer Meer (eine Fläche von 30,000 Morgen), das mit der Zuyder-See durch den Meerbusen het Y zusammenhängt. Der Dollart, ein Meer- busen, liegt am Ausfluß der Ems. Das Land ist ungemein reich an Canälen, die sogar durch die Städte führen; der größte ist der Nord-Canal, von Amsterdam nach Helder, lo Meilen lang, 120' breit und 22' tief. Belgien hat außer- dem viele Eisenbahnen. 3. Feuchte und nebelige Luft ist vorherrschend, der Herbst ist die schönste Jahreszeit; in den Berggegenden Belgiens ist das Klima mehr trocken. An Produkten ist das Land rach. Rinder und Pferde stehen oben an. Im nördlichen Theile wird mehr Viehzucht als Ackerbau, im südlichen mehr Ackerbau als Viehzucht getrieben. Reichthum an Fischen und Schafen, Armuth an Nutz- und Brennholz. An merk. Auf der Insel Texel leben allein an 30,000 Schafe, aus deren Milch man einen grünen Käse bereitet. Berühmt aber ist das Land durch seine Blumennamentlich Tulpen - Cultur. l. Da8 Königreich Holland. 1. Holland grenzt im N. und W. an die Nordsee, im S. an Belgien und einen Theil von Frankreich, im O. an Deutschland; es hat 598 Q..-M. und 3,592,000 Einw. 2. Staats ausgaben 56,4, Schuld 548, Papiergeld 5,66, Banknoten 59 Mtll. Thaler. Stehendes Heer 61,318 Mann, Kriegsflotte >35 Schiffe mit 1325 Kanonen, Handelsflotte 2159 Schiste mit 540,164 Tonnen. Einfuhr 248,«, Ausfuhr 192,g Millionen Thaler. 3. Ausfuhrprodukte: Schlachtvieh, Fische, Brantwein, Zucker, Butter, Käse. Der Hauptverkehr ist Zwischenhandel mit den Produkten der eigenen Colonien. 4. Die Bewohner Hollands sind Holländer, Friesen und Fla- mänder, durchaus germanisch und der reformirten Kirche angehörig, mit eigenen dem Plattdeuschen verwandten Dialecten. Außer Viehzucht und

10. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 271

1870 - Halle : Schwetschke
Das Europäische Rußland. 27t r Widerschein ausgedehnter Flammen am Himmel über dem rechten Düna-Ufer, oberhalb der Stadt Riga, und alles Land von Petersburg bis an die preußische Grenze aus einer Ausdehnung von 840 Kilometern stand im Feuer. Als endlich die Brände allmählich verlöschten, machte eine nicht unbedeutende Anzahl von Bären, aus den Wäldern verdrängt, die Gegend unstcher. Außerhalb Rußlands sind auch die Erscheinungen der Wald- und Moor- brände noch in Schweden, Pommern, Hannover und England constatirt worden. (Nach dem „Ausland".)
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